Die Rasta-Küche


Rezepte


Vorwort

Ital Food, so nennen die Rastas ihre Ernährung und verbinden auch in diesem Lebensbereich ihre Philosophie mit der täglichen Lebenspraxis: "I-tal means vital", also möglichst frische und ursprüngliche Lebensmittel, die nicht künstlich verändert sind, sowie ungespritztes Obst und Gemüse.

Konservennahrung gilt als "tote" Nahrung und wird daher ebenso abgelehnt, wie auch behandeltes Weißmehl. Viele Rastas essen kein Fleisch, jedenfalls kein Schweinefleisch. Muscheln, die als Abfallverwerter des Meeres gelten, werden abgelehnt, ebenso schuppenlose Fische oder solche, die eine bestimmte Größe überschreiten. Die Speisen werden ohne Salz zubereitet und stattdessen mit verschiedenen Kräutern oft scharf gewürzt. Der Genuß von Alkohol ist zumeist verpönt.

Diese Ernährungsregeln werden jedoch nicht von allen Rastas gleichermaßen streng befolgt, da es auch unter ihnen verschiedene Gruppierungen gibt. Zudem sind viele von ihnen sehr arm und daher manchmal dazu gezwungen, die Regeln zu brechen. Orthodoxe Rastas rühren allerdings keine Nahrung an, die von Nicht-Rastas zubereitet ist, üblicherweise kochen in diesen Gemeinschaften die Männer, auf jeden Fall aber dann, wenn eine Frau gerade menstruiert.

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