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Prince Fari 7

Auf Hit Run erschien auch sein erstes Dub-Album Cry Tuff Dub Encounter Part 1, ein Meisterwerk des Dub's, welches die Versionen von der Message From The King beinhaltet. Ein im Sound derartig innovatives Album entsprach Prince Far I's Art, dem A. Sherwood am Mischpult durch Overdubbing seinen voluminösen Druck verlieh. Solche Abmischungen wie The Right Way, A Message, The Encounter, Prince Of Peace und nicht zuletzt Long Life, wo zu Beginn der Dub Version eine außerordentliche Spannung entsteht, indem er Trommeln im Echo und Hall zwischen den Kanälen hin und her schwirren ließ, um so das Verlangen nach dem kraftvollen Groove beim Zuhöhrer zu steigern, das erst mit dem Einsetzen der voluminösen Bassline auf einen Schlag befriedigt wird.(1)

wpe6.jpg (20071 Byte)wpe9.jpg (5917 Byte)Noch im selben Jahr kamen seine ersten 12 inches auf Hit Run heraus, wie z.B. African Land, welches er für seine Frau Carol Kalphat schrieb, als DJ war Clint Eastwood dabei, und The Ungodly mit George Calstock und dem DJ U-Black. 1979 folgten dann Jah Will Explain mit Naggo Morris und Love Jah Only mit Bim Sherman, sowie Higher Field Marshall - I And I The Chosen One, welches er mit Peter Broogs zusammen aufnahm.(2)

wpe7.jpg (58602 Byte)Er wechselte danach zu dem englischen Label Trojan, unter dem er 1979 das Album Free From Sin heraus brachte. Die Aufnahme wurde mit Style Scott am Schlagzeug und Errol Holt am Bass im Harry J Studio und im Treasure Isle Studio, unter Sylvan Morris und Errol Brown eingespielt. Light Of Fire, Call On I In Trouble, Siren und Free From Sin waren charakteristisch für das Werk, mit dem er sich auch in der immer stärker aufkommenden Dance Hall Szene behaupten konnte.

Auf dem Hit Run Label veröffentlichte er dann sein Dub-Album Dub To Africa, welches auch unter den Namen Prince Far I Dub ebenfalls auf Hit Run (Pre-Hit Run)(3) bekannt ist. Die Scheibe beinhaltet die Dubs der Free From Sin. Es war ein durchschnittliches Album, das durch seine komplexen Rhythmen bestach und sich merklich von der Linie seiner Cry Tuff Dub Serie absetzte.

wpe7.jpg (56728 Byte)Er wechselte dann zu dem englischen Daddy Kool Label, wo er Ende 1979 seine Cry Tuff Dub-Serie fortsetzte. Er veröffentlichte sein viertes Dub-Album, The Cry Tuff Dub Encounter Part 3. Ein Album, welches sich deutlich von seinem Dub To Africa Werk unterschied.

                   

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(1)  vgl. Wynands, Rene (1995): a. a. O., S.108-120

(2) Insgesamt erschienen 34 Singles (12 Inches) verschiedener Interpreten auf den Hit Run Label.(SCALP, Media for Music (1997): a.a.O.)

(3) vgl. Schmellekamp, Dieter (1996): Roots Rock Special, 6 Auflage, BRD;Mondorf. S. 171. Anzumerken ist, daß die Platte in der Herman Moter, Reggae Discography, Minotaurus Projekt. BRD, Pfungstadt(1982), Erstauflage (1983), auf Seite 132 mit der Label Nr. PF 001 (Prince Far I Eigen Label) aufgelisted ist. Weitere Informationen hierzu; siehe Discographie - "Dub To Africa" Seite 48.


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