Das Konzert Der Abend begann mit der Band `Dubtari aus
Hamburg. Eine junge Formation, die neben einigen eigenen Stücken viele
Coverversionen spielte und eine Mischung aus Reggae, Ska und
Dancehall präsentierte. So sehr sie sich auch mühten, sprang der
Funke nicht über. Vielleicht bedingt durch das unkordinierte Rumgehopse
der Frontleute und der teilweise peinlichen Aufforderungen ans Publikum
doch Party zu machen. Nachdem sie ihr Programm runtergespielt hatten
betrat nach kurzer Umbaupause der Grammygewinner die Bühne. Er kam, und
hob bloß seine Hände zur Begrüssung in die Höhe, und das Publikum war
infiziert vom Virus Burning Spear. Zwar heißt die Tour Freeman wie sein
aktuelles Album doch spielte Burning eine Mischung aus seinem ganzen Repertoire und nur als Zugabe gab es ein Stück aus dem neuen Album. Dem
Publikum war es egal, sie alle waren gekommen um Burning und seine erstklassige Band zu sehen und zu hören.
Die Burning Band spielte
von Anfang an mit Spaß und Druck und versetzte den Saal sofort in
Tanzlaune. Viele Stücke mit Dubparts und Congas Einlagen gespielt von Winston
Rodney rissen das gutgefüllte Dietrich- Keuning- Haus mit.
Bei Songs wie Tumblin Down, Calling Rastafari oder Creation Rebel sangen
die Zuschauer mit Burning Spear gemeinsam den Song. Als Winston
Rodney sich dann nach mehr als eine Stunde verabschiedete war die Halle
gerade am Höhepunkt und forderte vehement eine Zugabe. Eine mehr
als halbstündige Zugabe stellte die Zuschauer dann auch zufrieden.
Danach waren alle sichtlich geschafft, denn es war doch sehr heiß in der
Halle. Beeindruckt und glücklich Burning Spear live erlebt zu
haben, gingen alle zufrieden nach Hause. Ein schöner Abend den jeder Anwesende,
trotz der wenigen Stücke aus B.S.´s neuen Album Freeman, in Erinnerung
behalten wird. Respect |